Im Orchester „Klänge der Hoffnung“ musizieren ca. 30 Musiker*innen unterschiedlichster Herkunft. Es entstand 2021 unter dem Dach der Stiftung Friedliche Revolution. Zwischen 2021 und 2023 musizierte das Orchester unter anderem in Leipzig (Gewandhaus, Nikolaikirche, Geyserhaus), Dresden (Pauli.Ruine), und auch in kleineren Orten wie Torgau, Oschatz und Leisnig. 2022 reiste das Orchester nach Lyon und Gdańsk.
Das Orchester zeichnet sich durch ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von in der europäischen Klassik vertretenen Instrumenten wie Violine, Klarinette und Klavier sowie außereuropäischen Instrumenten wie Oud, Baglama, Santur und Tar aus. Die Mitglieder des Orchesters sind u.a. in Syrien, dem Iran, der Türkei, Deutschland, Mexiko, Kolumbien, Armenien, Venezuela, Argentinien, Italien und Guinea aufgewachsen. Teil der Orchesterarbeit ist die Auseinandersetzung, das Erlernen und der Umgang mit musikalischen Einflüssen, die die Musiker*innen sowie der musikalische Leiter Ali Pirabi mitbringen. Durch eigene Kompositionen wird die Vielfalt Leipzigs hörbar. So werden zum Beispiel Vierteltöne, wie sie u.a. in arabischen und persischen Musikkulturen zu finden sind, sowie Rhythmen aus lateinamerikanischen Musikgenres, aufgenommen, was zu neuen überraschenden stilistischen Verbindungen führt. Musikalischer Leiter ist Ali Pirabi.