Geschäftsführer und organisatorische Leitung

Tilmann Löser studierte in Leipzig, Brüssel und Boston Klavier, Kammermusik und Improvisation und erwarb die Abschlüsse „Diplom-Pianist“ und „Diplom-Musikpädagoge“. Längere Studienaufenthalte in Brüssel und Boston brachten ihm Erfahrungen in Migrationsgesellschaften und zahlreiche Kontakte mit ausländischen Studierenden. Sie prägten sein Interesse an verschiedenen Kulturen und förderten seine transkulturellen Kompetenzen. 2011 war er Mitgründer des Ensembles „Rozhinkes“, das sich der Klezmermusik widmet. Er initierte transkulturelle Projekte der Verständigung, wie „Shalomaleikum“ zum Reformationsjubiläum 2017. Im Dienst der Stiftung Friedliche Revolution leitete Tilmann Löser von 2016 bis 2023 das Projekt „Klänge der Hoffnung“. Gemeinsam mit Ali Pirabi gründete er 2023 die “Transkulturelles Musikforum gGmbH”.

Geschäftsführer und künstlerische Leitung

Ali Pirabi wurde 1978 in Shiraz (Iran) geboren. Er wurde in klassischer iranischer Musik sowie den Grundlagen europäischer Musik ausgebildet und absolvierte ein Studium an der Hochschule für Musik Teheran. 2005 gründete er eine Musikschule in Shiraz, wo er Violine, Santur, Setar, Kamanche, Tanbur und Musiktheorie unterrichtete.Er ist u. a. Autor einer Musikgeschichte des Irans und eines Santur-Lehrbuchs. Als Künstler trat Ali Pirabi z. B. in Paris, Madrid und Amsterdam auf. 2013 reiste er vor Verfolgung aus dem Iran an und baute sich in Leipzig eine neue Existenz auf. In Deutschland spielt er u. a. in den Ensembles Musighistan und Sama und gründete 2017 eine internationale Musikschule in Leipzig. Seit 2016 wirkte er am Projekt „Klänge der Hoffnung“ der Stiftung Friedliche Revolution mit, zunächst im Netzwerk, ab 2017 im Ensemble „Klänge der Hoffnung“ und ab 2021 als künstlerischer Leiter des Orchesters „Klänge der Hoffnung“. Gemeinsam mit Tilmann Löser gründete er 2023 die “Transkulturelles Musikforum gGmbH“.

Shafagh Aghaei – Mitarbeiterin Organisation und Öffentlichkeitsarbeit

Shafagh Aghaei studierte Musik, Musikwissenschaft und Kulturmanagement in Teheran (Iran), Leipzig und Weimar. Sie arbeitete unter anderem als Übersetzerin & Dolmetscherin sowie als Sprach- und Integrationsmittlerin. Seit Mai 2023 ist sie in Teilzeit als Kulturmanagerin beim MDR Kinderchor tätig. Sie ist zudem Mitgründerin des Vereins „Postmigrantisches Netzwerk (POM Leipzig) Leipzig. Von 2021-2023 wirkte Shafagh Aghaei als Teilnehmerin im Orchester „Klänge der Hoffnung“mit und führte Workshops mit Kindern und Jugendlichen durch. Sie spricht Deutsch, Englisch und Persisch (Muttersprachlerin).

Friederike von Oppeln-Bronikowski, Mitarbeiterin künstlerische Leitung und Öffentlichkeitsarbeit

Friederike von Oppeln-Bronikowski, geboren in Berlin und aufgewachsen auf Rügen, ist eine Klarinettistin, die sowohl in der transkulturellen als auch in der klassischen Musikszene aktiv ist. Sie hat Klarinette an der HfMT Hamburg und der HMT Leipzig studiert. Als stellvertretende Solo-Klarinettistin war sie am Philharmonischen Orchester Vorpommern engagiert und spielt regelmäßig als Orchesteraushilfe mit verschiedenen Ensembles. Friederike ist Mitglied in verschiedenen Ensembles für transkulturelle Musik wie „Herje Mine“, „Risha“ und „Rozhinkes“. Sie schreibt seit einigen Jahren Projektanträge im Bereich transkulturelle Musik für ihre Ensembles. Friederike arbeitet auch als Musikschul-Pädagogin und Komponistin. Seit 2018 ist sie feste Musikerin im Ensemble „Klänge der Hoffnung“ und ab 2021 Stimmführerin für die Blasinstrumente im Orchester „Klänge der Hoffnung“. Seit 2024 unterstützt sie Ali Pirabi bei der Probenleitung des Orchester „Klänge der Hoffnung“.